Nepal – Bilder einer wissenschaftlichen Expedition

Im Zuge der globalen Erwärmung wurden auch die Gletscher des Himalajas zunehmend in Mitleidenschaft gezogen. Ein Team ambitionierter Wissenschaftler der TU Dresden hat sich in die Region der höchsten Berge der Erde gewagt um dort Informationen über den globalen Gletscherrückgang zu sammeln von dem unter anderem die Trinkwasserversorgung und somit die Zukunft unseres Planeten abhängt!
Style of Gravity hat diese außergewöhnliche Expedition mit Film- und Fotokameras begleitet, das gefilmte Material wird in Deutschland von der Sichtzeit GmbH geschnitten. Ein Trailer wird demnächst online gestellt.
Links:
http://www.sichtzeit.de

http://web.tu-dresden.de/kartographie

 

(Bilder anklicken um zu den jeweiligen Galerien zu gelangen)

Teil 1. Anreise, Vorbereitungen und Kathmandu:
Nach einem kurzen Grundlagenausdauer Training war es an der Zeit das ganze Equipment zu packen und die lange Flugreise von Graz, Österreich nach Katmandu, Nepal in Angriff zu nehmen. Trotz der Unterdrückungsversuche der Maoisten an den Nepali gestaltete sich unsere erste Zeit in Katmandu als ruhig und unsere Vorbereitungen gingen rasch voran.
Die Stadt selbst entpuppte sich – abgesehen vom Smog und Straßenverkehr – als äußerst reizvoll.

 

Teil 2. Der Trek in die Berge
Um in die Gegend des Mt. Everest zu gelangen gibt es 2 Möglichkeiten, von denen die erste, der Weg über Jiri aus Zeitgründen und wegen maoistischer Wegelagerer nicht zu empfehlen war. Unser 8-köpfiges Team entscheid sich daher für den Flug von Katmandu nach Lukla und den Fußmarsch nach Namche Bazar. Es hatte seit des letzten Monsuns quasi keinen Niederschlag in dieser Region gegeben, was uns den Weiterweg über Tengboche bis nach Chukkung erleichterte.
 


Teil 3. Arbeit in den Bergen und der Imja Tse, 6187m

Das Tal, in dem die kleine Siedlung Chukkung liegt, bietet sowohl dem Gletscherforscher als auch dem Kameramann alles, was das Herz begehrt. Fünft beeindruckende Gletscher kommen an dieser Stelle zusammen, aus den steilen Wänden von Lhotse, Nuptse and Ama Dablam herabstürzend. Dennoch war es erschütternd zu sehen, dass bereits ein erheblicher Teil der gigantischen Eismassen abgeschmolzen war. Doch das Wetter entschied sich den Gletschern was Gutes zu tun und gerade als das Team im Basecamp des Imja Tse ankam brach ein Schneesturm aus. So blieb dem Kamerateam nur noch ein guter Tag um durch die Schneemassen bis auf den Gipfels des 6187 Meter hohen Berges zu spuren und die gewünschten Aufnahmen des bekannten Gletschersees Imja Kola zu machen.